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2003 Homburg/Main

Regen

80 x 220 cm, geschöpft in der Papiermühle mit Johannes Follmer

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2013 Essen

Neue
Galerie

Gegen Licht leuchten die Wasserzeichen, bei schräg einfallendem Licht wird die Plastizität sichtbar und in der Aufsicht die Farbigkeit der Blätter.

Lichtzeichen
Begriffe gegen Licht

Lichtzeichen 

Der Zyklus Lichtzeichen wurde mit Natan Kaaren in dessen Papierwerkstatt im Kibbutz Sde Yoav in der nördlichen Negev in Israel geschöpft - von beweglichen bestickten Wasserzeichensieben. Maße nach dem Trocknen je ca. 132 x 108 cm. Natans Meisterschaft beruht auf der japanischen Technik, Sieb und Rahmen mit Sprungfedern von der Decke abzuhängen, zum Abfangen des Gewichts von 75 Litern und Unterstützung der Balance während des „Shakes“. Die Wasserzeichen werden erst nach dem Pressen und Trocknen gegen das Licht sichtbar.

Der Zyklus Lichtzeichen wird exklusiv vom Haus des Papiers vertreten. Anfragen siehe Kontakt.

 „Barbara Beisinghoff verleiht der Schönheit des Lichts Gestalt, eingefangen mit Wasser und umschlossen von Pflanzenfasern. Licht wird hier zur Quelle reinster Poesie.“ 
Christian Scheffler, Offenbach

Begriffe gegen Licht 

 „Anmut war es, die ich mit Christa Wolf bei Barbara Beisinghoff sofort empfand, als sie mit ihren uns gewidmeten Arbeiten im Spätherbst 2009 entgegenkam, wo wir ihr auf dem begrenzten Raum unserer Galerie Forum Amalienpark in Berlin-Pankow eine Ausstellung einrichten konnten. Christa Wolfs „Kassandra“, die sie nachempfindend zitierte: „Wir überschritten … die Grenze, die hinter der Sprache aufhört“, um bescheiden dem Satz Christa Wolfs: „Ich habe nur noch Wörter ungefärbt“, auf ihre Weise zu widersprechen, sie in Farbe und Prägungen sichtbar zu machen. G e s c h ö p f t e  W o r t e, die sie für die Hellseherin fand und ihnen Raum gab, den sie bis dahin nicht hatten. F a r b e n  s a h  i c h. Sie hatte die Texte anverwandelt, Sprache für uns in Farbe übersetzt.“  Gerhard Wolf, Berlin

Alle Wasserzeichen
Worte in den handgeschöpften Blättern sind Zitate aus
Christa Wolfs Kassandra

Sequenzen

„Barbara Beisinghoff durchwirkt und exploriert das Papier. Die großen Bogen, Gebilde und Sequenzen erschließen Räume mit zu entdeckenden Kompositionen und Einschwingungen. Liest man den Dualismus der Arbeit, ihr Internes auf Bogen ein, durch Bogen hindurchdringendes zum einen, deren Einsetzen in den Umraum zum anderen, wird deutlich das körperlichgeistige Ich der Künstlerin erkennbar. Barbara Beisinghoff erinnert in ihrem künstlerischen Schaffen an die uralte Denkfigur des Zodiakus, die darauf bedacht war, Innen und Außen im Menschen zu verdichten. Als loses Netz streut sie Relikte des Erinnerns in die Fläche ihrer Bilder, kartografiert, was sie in sich verspürt. Mit ihrem Wesen tritt sie zwischen die Ordnungen ihres eigenen Ichs und die des Raumes. Ihre Papiere lesen sich als Ausdrucke und Abzeichen eines Navigationsinstruments, das sie selber ist, ausübt, ausschöpft und damit, kontinuierlich seinen Radius erweiternd, in Gang hält.“

Stefan Soltek, Offenbach

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Geburtsort Blaugrau, 2003, 290 x 290 cm

Wasserstrahl und Performance

„Wo sich Licht und Wasserzeichen berühren, beim Spiel mit Wasserzeichen und Gegenlicht, da ist Barbara Beisinghoff in ihrem Element. Die Durchdringung ist ihr wichtig, beispielsweise mit Wasserstrahlzeichnung. Das eröffnet vielen ihrer Arbeiten, die ohnehin über eine große Plastizität und sprühende Lebendigkeit verfügen, den Zugang zur dritten Dimension. Dem Betrachter eröffnen diese Effekte neben dem gewohnten Blick auf ein Blatt Papier auch den auf eine dahinterliegende andere Welt.“

Heiko Schimmelpfeng, Kassel

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Foto: Norbert Breitenstein

Sequenzen
Wasserstrahl und Performance
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